Jahresrückblick 2024 – Ein wilder Ritt

Was für ein Jahr möchte ich am liebsten wieder schreiben. Gefühlt ist das jedes Jahr das erste, was ich denke. Das liegt vermutlich an der Reflektion, die diesem Blogartikel zugrunde liegt. Denn ich gehe das Jahr sehr intensiv durch und führe mir so vor Augen, was alles gewesen ist. Puh, das ist eine ganze Menge.

Da war zum Beispiel mein erster Auftritt als Speakerin, meine Umpositionierung, die irgendwie gar keine Umpositionierung ist und eine wundervolle Reise nach Südafrika. Aber das war nicht alles. Deswegen lade ich dich ganz herzlich ein, an meinem 2024 teilzuhaben.


Was ich für 2024 geplant habe und wie es tatsächlich gekommen ist

  • Zwei-Produkt-Strategie – Ich wollte mein Angebot entschlacken, ich habe entschlackt. Auch weil ich davon überzeugt bin, dass es ab einem bestimmten Zeitpunkt im Business fast nur noch individuelle Lösungen gibt. Diese sind aus meiner Sicht mit einer 1:1-Begleitung besser und vor allem schneller zu erreichen. Deswegen ist mein Fokus auf mein 1:1 Angebot in 2024 ausgerichtet. Für alle, die ggf. noch nicht so weit sind oder noch ein paar Vorarbeiten zu leisten haben, ist mein Club ein guter Ort. Ich werde daher auch nur noch meinen Club zweimal im Jahr launchen und mein 1:1 das ganze Jahr verkaufen. Wobei hier die Plätze begrenzt sein werden, denn ich möchte mich voll und ganz auf dich und deine Bedürfnisse einstellen können.

Nun ja, hier ist es doch etwas anders gekommen als gedacht. Das Entschlacken hat zu Beginn des Jahres hervorragend funktioniert. Doch dann gab es andere Entwicklungen, die mich meine Positionierung noch einmal haben überdenken lassen. Aus Entschlackung wurden auf einmal zwei unterschiedlich Zielgruppen mit unterschiedlichen Angeboten. Das wird in 2025 auf jeden Fall überarbeitet.

  • Newsletter, Blog und SEO – Ein Ziel, das ich in 2023 nicht ganz so verfolgt habe, wie gedacht. Meine Sichtbarkeit möchte ich aber nach wie vor auf breitere und unabhängigere Beine Stellen. Deswegen bleibe ich weiterhin Mitglied in The Content Society und werde bereits im Januar bei Jane von Klee bei der SEO Woche mitmachen. Außerdem arbeite ich bereits an den Texten meiner Website, da ist sicherlich auch noch Potenzial.

Ich habe mich tatsächlich dem SEO-Thema gestellt. Gleich zu Beginn des Jahres bin ich es mit der Unterstützung von Jane von Klee und Sarah Osenberg angegangen. Keywordrecherche, Strategietag und dann gleich den ersten Blogartikel geschrieben. Auch wenn ich nicht so viele Blogartikel geschrieben habe, wie gehofft, so habe ich doch mehr Wert auf die Qualität gelegt – in dem Fall SEO. Und tatsächlich sehe ich es an den langsam verbesserten Zahlen. Ich bleibe dran.

  • Teamerweiterung– Es ist nicht die klassische Teamerweiterung, aber ich denke darüber nach, mein erstes festangestelltes Teammitglied einzustellen. Die richtige Person habe ich schon, sie ist auch nicht abgeneigt, daher gilt es nun die Details herauszuarbeiten. Mir ist außerdem sehr wichtig, dass es für uns beider der richtige Schritt ist.

Dafür hatte ich dann dieses Jahr doch keinen Kopf. Und ehrlicherweise war der Druck auch nicht da. Die vorhandenen Prozesse haben genug Entlastung geschaffen. Doch jetzt zum Ende des Jahres sehe ich schon an der ein oder anderen Stelle Bedarf an Unterstützung im Backoffice. Mal sehen, ob ich diesen Faden wieder aufnehme in 2025.

  • Weltmeisterschaft – Über Ostern fahre ich nach Nottingham, um dort für die Ü40 Nationalmannschaft im Hockey den Titel zu verteidigen. Ich bin echt aufgeregt und voller Vorfreude. Bereits Anfang Januar treffen wir uns zum Trainingstag.

Aus einer Weltmeisterschaft wurden dann auf einmal zwei. Nach der WM ist vor der WM und so bin ich auch nach Kapstadt mitgeflogen, um dort um den Titel zu spielen. Wie es dort gelaufen ist, kannst du weiter unten lesen.


Mein Motto 2024 und was daraus geworden ist

Ich bleibe bei mir! Das hatte ich als Motto für 2024 gewählt. Was das für mich bedeutet? In meinem Blogartikel dazu habe ich es so beschrieben:

„Ich vertraue mir und traue mir zu,

  • dass ich den richtigen Weg für mich erkenne,
  • dass ich die richtigen Entscheidungen treffe, um mein Unternehmen nach meinen Bedürfnissen weiterzuentwickeln,
  • dass ich mich nicht von irgendwelchen Zahlen blenden lasse, sondern meine Zahlen im Blick behalte,
  • dass ich Marketing mache, dass von Herzen kommt und keine 0815 Posts schreibe,
  • dass ich noch klarer meine Position vertrete, denn damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich finde das immer wieder so spannend, was dann daraus wird, auch wenn ich nicht tagtäglich darauf schaue. Rückblickend würde ich sagen, dass ich nicht nur bei mir geblieben bin, sondern noch viel mehr zu mir gefunden habe. Zu meinen wahren Stärken. Zu meinem echten Herzensthema.

Die Führungskräfteentwicklung hat mich wieder!

Da komme ich her, das habe ich geliebt. Vieles habe ich auch in meiner bisherigen Arbeit einfließen lassen. Im Laufe des Jahres habe ich wieder mehr Führungskräfte und Talente auf dem Weg in die Führung begleiten dürfen und was soll ich sagen? Das ist voll mein Ding. Ich mache es gern und ich kann es gut! Und so richtig geht mein Herz auf, wenn ich weibliche Talente oder Führungskräfte in die Sichtbarkeit begleiten darf.

Frauen sind nicht bessere oder schlechtere Führungskräfte, ABER wir brauchen mehr Frauen in der Führung. Für mehr Diversität! Denn Diversität wird als (wirtschaftlicher) Erfolgsfaktor noch viel zu stiefmütterlich behandelt. Und Diversität ist noch viel mehr als Gender-Gerechtigkeit. Also 2025, let´s go! Es ist noch einiges zu tun.


Mein Jahresrückblick 2024

Das habe ich 2024 zum ersten Mal gemacht

Ich bin jetzt eine Speakerin!

Als ich die Anfrage bekam, auf einer größeren Netzwerkveranstaltung einen Workshop zum Thema Sichtbarkeit für Frauen zu machen, musste ich nicht lange nachdenken. Die Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft Landkreis Peine mbH lud am 7. März 2024 zur ersten Women in Business ein. Eine Veranstaltung, die selbstständige Frauen, Unternehmerinnen und Frauen in Führung zusammenbringen sollte. Wirklich bemerkenswert war, dass dieser Einladung rund 90 Frauen gefolgt sind – obwohl die Auswahl an Events rund um den Frauentag doch recht groß ist.

Katrin Weber als Speakerin bei der Women in Business in Ilsede
Gemeinsam haben wir dort einen wunderbaren Nachmittag gestaltet. Von links: Joline Gruber (WiTo GmbH), Nadine Nobile (CO:X), Katrin Weber, Madlen Richter (WiTo GmbH) und Kirsten Schauder (kikiYOGA)
Katrin Weber als Speakerin zum Thema Sichtbarkeit
Frauen sichtbar machen – das ist voll mein Ding! Und das habe ich auch dort auf der Bühne sehr stark gemerkt.

Über 50 Frauen kamen dann tatsächlich zu mir in den Workshop „Zeig dich! – Wie Du mit Deinem Potenzial sichtbar wirst“. In 90 Minuten ging es darum,

  • warum Sichtbarkeit so wichtig für den Erfolg ist
  • welche Denkfehler wir immer noch in Bezug auf Selbstmarketing haben und
  • warum wir Frauen nicht einfach mehr Fokus auf Selbstmarketing legen.
Sichtbarkeit üben bei der Women in Business
Sich selbst aktiv zeigen, das war die Aufgabe bei dieser Übung. Es war wunderbar zu sehen, wie schnell die Stille im Raum gebrochen war.
Women in Business - Abschlusspräsentation des Workshops mit Unterstützung
Das Machen steht bei meinen Workshops immer stark im Fokus. Deswegen war es so wunderbar, dass sich zwei mutige Frauen im Publikum gefunden haben, die bei der Präsentation des Workshops für den anderen Teil der Gruppe unterstützt haben.

Gespickt mit ein paar Übungen und Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken war es – das sage ich aus voller Überzeugung – ein sehr gelungener Workshop. Wenn du dir im Bewegtbild einen Eindruck machen willst, dann kannst du hier einen kleinen Ausschnitt aus dem Workshop sehen. Und ich muss gestehen, ich habe es auf der Bühne sehr genossen. Umso schöner, dass ich es im November nochmal tun durfte. Denn eine Frau, die meinen Impuls gesehen hat, buchte mich für ein Netzwerktreffen in ihrem Unternehmen. Davon hätte ich 2025 gerne noch mehr.

Vier Wochen Insta-frei – Meine Social Media Pause und was ich daraus für die Zukunft mitnehme

„Und wie ist das so?“ Diese Frage habe ich nicht nur einmal gehört während meiner Instapause. Ich hatte das jetzt gar nicht von langer Hand geplant, aber irgendwie das Gefühl entwickelt, dass es mir gut tun würde. 2023 war anstrengend und durch meinen Jahresrückblick wurde mir das auch noch mal so richtig bewusst. Ich hatte mich schon lange auf die ruhige Zeit zwischen den Jahren gefreut. Während Anfang Januar die ganzen hochmotivierten Posts aus der Erde schossen, war ich noch nicht so richtig angekommen (oder ich hatte 2023 noch nicht komplett abgeschlossen).

Also erlaubte ich mir, jetzt noch nicht wieder in den normalen Posting-Rhythmus zurückzukehren und stattdessen einfach zu arbeiten. Vier Wochen Social Media Pause – eine Auswertung

  • Im Dezember erreichte Konten gesamt: 907
  • Im Januar erreichte Konten gesamt: 563
  • Interaktionen im Dezember: 165
  • Interaktionen im Januar: 111
  • Follower im Dezember: 967
  • Follower im Januar: 967
  • Umsatz im Januar 2024: 6.716,41 €
  • Umsatz im Januar 2023: 1.008,60 €

Es war wirtschaftlich ein toller Monat für mich, obwohl ich gar nicht so präsent war bei Instagram. Natürlich hängt das auch nicht an EINEM Monat Social Media machen oder nicht. Interessant finde ich, dass ich in Summe keine Follower verloren habe. Wenn ich mal etwas in die Stories gepostet habe, gab es viel Interaktion, Reaktion und Austausch. Mir hat die Pause sehr gut getan und ich denke, das werde ich bei Gelegenheit wiederholen .

Das hatte ich mir 2024 anders vorgestellt

Nachdem 2023 mein wirtschaftlich erfolgreichstes Jahr seit der Gründung war, bin ich sehr euphorisiert ins Jahr gestartet. Ich hatte mir gro0ßes vorgenommen. Der Januar begann auch gut und auch die beiden folgenden Monate waren okay. Doch nachdem ich in meinen ersten Urlaub ging und mein Kopf zur Ruhe kam, kamen auch die ersten nachdenklichen Momente. etwas zeigte sich immer stärker bei mir: Ich habe wieder richtig Bock auf Führungskräfteentwicklung und die Begleitung von Talenten auf dem Weg in die Führung.

Dabei sah mein Plan doch ganz anders aus. Und jetzt doch wieder ran an die Positionierung? Wieder gefühlt bei Null anfangen? Tja, so ist das nun mal mit solchen Themen: wenn sie da sind, muss man sich mit ihnen beschäftigen. Und das habe ich gemacht. Natürlich wirkt sich eine solche Veränderung vielfältig aus. Zum Beispiel habe ich meine Webseite komplett überarbeitet, um sie an die neue Ausrichtung anzupassen. Das war ein ganz schönes Brett, hat viel Kapazität eingenommen und sich auch auf meinen Umsatz ausgewirkt.

Und schlussendlich gab es auch privat dieses Jahr ein paar Themen, die mich mental gebunden haben. Interessanterweise merke ich das erst so richtig zum Ende des Jahres. Im Kern bin ich ziemlich resilient, aber ich merke jetzt doch, dass ich ganz schön kaputt bin.

Unterm Strich liegt mein Umsatz in 2024 unter dem von 2023 und deutlich hinter meinen Erwartungen. Dennoch kann ich auch hier etwas sehr Positives sehen, denn mein Gewinn ist fast identisch geblieben. Allerdings darf 2025 dann wirklich businesstechnisch die Post abgehen. Ich wäre bereit!

Das ist mein reichweitenstärkster Post in 2024

Ich mache diesen Jahresrückblick ja nicht zum ersten Mal. Diese Frage von Judith finde ich immer wieder spannend zu beantworten: Welches war dein reichweitenstärkster Post? Und dann gehe ich gedanklich durch, worüber ich so geschrieben habe. Mittlerweile weiß ich, dass es eher die sehr persönlichen und ehrlichen Posts sind, die es an die Spitze schaffen. Dieses Jahr ist dieser Post dir Nr. 1 und passt sehr gut zu dem vorigen Abschnitt:

reichweitenstärkster Post 2024
Es ist nicht nur der Beitrag mit der größten Reichweite, sondern auch mit den meisten Kommentaren.

Da habe ich wohl einen Nerv getroffen? Gleichzeitig habe ich auch die meisten Kommentare auf diesen Post bekommen – persönliche Nachrichten mal gar nicht mitgezählt. Das Gefühl, durchziehen zu müssen, klang dort auch immer wieder an. Müssen wir wirklich durchziehen? Ist der Content, den wir in solchen Phasen auf die Platte bringen, wirklich gut? Ich habe da so meine Zweifel. Wie die Insta-Pause so für mich war und was ich daraus gelernt habe, kannst du in meinem Blogartikel Mein Januar 2024 lesen.

Einmal ist keinmal oder nach der WM ist vor der WM

Ich bin Vizeweltmeisterin! Ist das nicht genial? Ich meine, mal ehrlich, wer kann das schon sagen. Im zarten Alter von 42 ist es mir gelungen, denn ich war über Ostern zum Masters Indoor-Worldcup im Hockey in Nottingham. Masters – so nennen sich die Ü-Mannschaften im Hockey. Bereits 2019 habe ich bei einer Europameisterschaft mitgespielt, was sehr viel Spaß gemacht hat. Man muss auch sagen, da kommen auch ein paar (Hockey-)Bekloppte zusammen: wir bereiten uns nämlich intensiv auf solch ein Event vor, die Teilnahme ist eigenfinanziert und ein Teil nimmt sich dafür auch Urlaub. In der Konsequenz bedeutet das, dass alle sowas von heiß und motiviert sind.

Zwischendurch muss auch mal gewaschen werden.
Auf geht´s zum letzten Training.
Ein Sportsvillage, das seinen Namen verdient hat. Neben vier Hockeyhallen gab es nämlich noch so viel mehr.

Am Mittwoch vor Ostern ging es also los nach Nottingham. Insgesamt 12 deutsche Teams reisten an, um in unterschiedlichsten Altersklassen um den Titel zu spielen. Im Laufe des Tages trudelten also alle ein. Unterkunft beziehen, ein paar Einkäufe tätigen, was Essen gehen bis dann um 17.30 Uhr die Kickoff Besprechung war. Vorfreude und Aufregung waren wohl bei allen dabei. Im Anschluss ging es zur Trainingseinheit, um uns an die Halle zu gewöhnen.

Auf dem Flur haben alle Platz. Gemeinsam quatschen und sich auf das kommende Spiel vorbereiten sieht bei uns etwa so aus.
Zusammenkommen, bevor es losgeht: so sieht ein Ritual von uns aus.

Ab Donnerstag begannen dann die Spiele. Wir hatten gleich um 8.00 Uhr morgen das Vergnügen zu beginnen, aber gewann souverän gegen Spanien mit 5:0. Nach längerer Pause hatten wir ein zweites Spiel gegen Frankreich, das wir leider 1:2 verloren haben. Wichtig nach solchen anstrengenden Tagen ist es dann, schnell in die Regeneration zu kommen. Mit Fahrradfahren und Massagepistolen gelang uns das ganz gut, denn gegen England am nächsten Tag gelang und ein 5:2 Sieg. Am Tag darauf folgten noch zwei Siege gegen Australien (4:2) und Wales (8:0), so dass wir damit klar ins Halbfinale erneut gegen England einzogen. Das gewann wir wieder 5:2 – FINALE!

Wenn erstmal die Tränen getrocknet sind, kann man auch schon wieder lachen. Ich bin sehr glücklich über die Silber-Medaille.

Ein WM-Finale zu spielen, ist etwas Besonderes. Anspannung, Aufregung und Vorfreude waren bei mir gleichermaßen verteilt. Wieder war Frankreich unser Gegner und wir wollten unbedingt besser spielen, als beim ersten Mal. Und das taten wir auch. Trotzdem fehlte uns ein wenig das Quäntchen Glück, um am Ende als Weltmeisterinnen vom Platz zu gehen. So blieb uns „nur“ der zweite Platz und ein Haufen wunderbarer Erinnerungen an eine grandiose und intensive Woche in England.

Aber bekanntlich ist ja nach der WM vor der WM. Noch in der Nach-Turnier-Euphorie schwelgend, kam die Abfrage, wer denn auch bei der Weltmeisterschaft auf dem Feld dabei wäre, in Kapstadt. Südafrika, wie genial. Das lockte mich natürlich schon sehr. Dann lag der Termin auch noch sehr günstig, nämlich genau in unseren Herbstferien. Relativ schnell war klar, dass ich auf jeden Fall fliegen werde. Ob meine Familie mich begleitet und wir daraus auch einen Urlaub machen, stand auf der Kippe.

Vor dem Hockeyturnier war ich mit meiner Familie eine Woche auf Reisen. Unter anderem am südlichsten Punkt Afrikas. Danach kommt nur noch Antarktis.
Der Tsitsikamma Nationalpark hat mir sehr gut gefallen. Hier wäre ich gerne noch länger geblieben.
Dieses Geräusch, wenn die Wellen an den Felsen brechen: ich liebe es. Deswegen habe ich hier auch schon früh allein für mich einen Kaffee getrunken und den Ausblick genossen.
Die Elefanten haben mein Herz erobert. Im Addo Elephant Park gab es davon auch mehr als genug. Mein Highlight: der nächtliche Besuch am Wasserloch, auf das wir direkten Ausblick hatten.
Ich hätte noch stundenlang zuschauen können. Es sind so tolle Tiere.
Das Licht, die Farben und dann das Zebra, was sich im Staub wälzt.

Schlussendlich entschieden wir uns, gemeinsam als Familie zu fahren. Der Charakter dieser Weltmeisterschaft war komplett anders als in England. Der Kader war leider quantitativ wie qualitativ nicht so gut wie in England. Deswegen war klar, dass wir mit der Medaillenvergabe nicht viel zu tun haben werden. Dennoch schlugen wir uns sehr beachtlich, denn 7 Spiele in 10 Tagen mit nahezu Null Auswechselspielerinnen ist fast nicht zu machen. Dabei haben wir knapp verloren, unentschieden gespielt und knapp gewonnen. Alles war dabei.

Unser Team bei der Eröffnungsfeier an der Waterfront in Kapstadt. Und immer wieder der Blick auf den Tafelberg.
Hockey gespielt wurde auch. Es hat mir wieder total Spaß gemacht, auch wenn ich nach den sieben Spielen in zehn Tagen echt platt war.
Alles für die Regeneration! Die Eistonne war hart und nur Schmerz. Aber danach fühlten sich meine Beine wirklich sehr gut an. Für ein richtiges Lächeln hat es trotzdem nicht gereicht.
Hier muss man wohl gewesen sein: am Kap der guten Hoffnung. Wir haben einen kleinen Wanderweg über die Klippen genommen, anstatt mit dem Auto vorzufahren.

Auch durch den Austragungsort stand neben dem Hockeyspielen auch noch Sightseeing bei allen auf dem Programm. Wenn man schon in Kaptadt ist, möchte man auch was sehen. Und das haben wir. Gepaart mit der Woche Urlaub vorweg als Familie hatten wir eine fantastische Reise, von der wir alle noch lange zehren werden.

Ich bin Toolbegleiterin

Ich bin Neue Narrative-Fan der ersten Stunde! Allein der Titel der ersten Ausgabe „Die helle Seite der Macht“, einfach genial – vom Titelbild mal ganz abgesehen. Nicht nur, dass das Magazin „anders“ den Weg auf den Markt findet, geht es viel um neues und anderes Arbeiten. Hier finde ich mich mit meinen Ansichten zu Führung, Führungsverhalten und meinem Menschenbild wieder.

Die Inhalte wie auch die gesamte Gestaltung des Magazins sind einfach genial. Deswegen bin und bleibe ich auch Abonnentin in 2025.



Jede Ausgabe hat ein Schwerpunktthema, zu dem es wiederum gespickt ist mit tollen Tools. Und das Beste: die sind echt anwendbar. Ich wende viele von ihnen in meiner Coachingarbeit an. Es war also nur folgerichtig, dass ich mich auch der 9Spaces Community angeschlossen habe. Ich bin Tool-Begleiterin und trage somit das Neue Narrative-Gefühl in andere Organisationen.



Kennst du Neue Narrative bereits? Wenn nicht, schau unbedingt bei ihnen vorbei 😉

Das hat sich für mich und mein Business 2024 verändert

Dieses Jahr hat sich alles und nichts verändert. Von außen erscheint es so, als hätte ich mit meinem Business eine große Veränderung durchgemacht: neue Positionierung, neue Zielgruppe, neue Angebote. Tatsächlich fühlt es sich für mich gar nicht nach solch einer starken Veränderung an, sondern vielmehr nach Ankommen.

Was bleibt gleich?

Mein Fokus gehört immer noch den Frauen. Ich möchte, dass Frauen sichtbar werden, sich trauen, aus dem Schneckenhaus hervortreten, für sich einstehen. Warum? Weil ich davon überzeugt bin, dass sich Diversität lohnt – auch wirtschaftlich. Dabei geht es mir nicht darum, ob nun Männer oder Frauen die besseren Führungskräfte sind. Vielmehr geht es darum, dass wir zu einem sowohl als auch kommen müssen. Gender Diversity ist nur ein klitzekleiner Ausschnitt von echter Diversität in Unternehmen. Wenn wir uns damit schon so schwer tun, na dann Hallelujah!

Was ändert sich?

Während das „Was ich tue“ unverändert bleibt, ändert sich jedoch das „Für wen“. Ich habe in diesem Jahr gemerkt, dass insbesondere bei dienstjungen Führungskräften und Menschen, die auf dem Sprung in eine Führungsrolle sind mein Herz höher schlägt. An diesem Punkt kann ich wirklich wirksam sein und meine Kompetenz und Expertise Wirkung entfalten. Ob nun die Frage im Raum steht, ob Führung überhaupt das Richtige ist oder wie die Führungsrolle ausgefüllt werden soll – hier fühle ich mich so richtig angekommen.

Dafür bin 2024 dankbar

Während ich die vergangenen Jahre ein großes Bedürfnis hatte, mich bei anderen Menschen für ihre Unterstützung zu bedanken, möchte ich mich dieses vor allem bei mir bedanken. Es war ein Jahr mit vielen Hochs, aber auch vielen Tiefs. Es war emotional extrem fordernd und ich finde, ich habe das Beste daraus gemacht. Ich habe mich den Themen und Aufgaben gestellt, die aufkamen und trotzdem ein paar ziemlich coole Sachen gemacht (Stichwort Südafrika). Ich mache, ich halte durch, ich nutze Chancen, ich kämpfe mich aus Tälern raus – ich bin dieses Jahr wirklich stolz auf mich. Und ich fühle mich sehr gestärkt für das kommende Jahr.

Dieses Jahr verspüre ich eine sehr große Dankbarkeit für meine Kund:innen – egal ob selbstständige Frauen oder Unternehmen. Sie bleiben mir treu und kommen wieder. Ich genieße und schätze den wertschätzenden Umgang miteinander wirklich sehr. Vielleicht kann man sich also doch seine Wunschkunden basteln.

Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel in 2024

Dieses Jahr hatte ich ja gar nicht so viel Auswahl 😉, denn ich hatte ein „Verbot“ von meinem Coach Robert bekommen, mich nicht unnötig mit Content aufzuhalten. Es fiel mir aber trotzdem – oder gerade deswegen – sehr leicht, mich für meine drei liebsten eigenen Blogartikel in diesem Jahr zu entscheiden.

Nummer 1: Wie finde ich den richtigen Business-Coach?

Dies ist einer von den Blogartikeln, die ich auf SEO ausgerichtet habe. Und ganz ehrlich, es ist auch einer mit den meisten Seitenbesuchen. Das ist aber nicht alleine der Grund, warum ich denn Blogartikel mag. Er enthält auch eine Checkliste, wie du selbst für dich den richtigen Coach findest. Es ist also ein wirklich tolles Gesamtpaket geworden.

Business- und Führungskräftecoaching
Das ist eine Frage, die mir immer mal wieder begegnet und die ich mir früher auch selbst gestellt habe. In dem Artikel gebe ich die Antwort.

Nummer 2: Wie du als junge Führungskraft souverän und authentisch führst

Wie kann ich meine Rolle als Führungskraft ausfüllen und dabei ich bleiben? Wie trete ich souverän auf und bleibe authentisch? Dies ist eine Herausforderung, die mir oft im Coaching von dienstjungen Führungskräften begegnet. Auf einmal tauchen dort vermeintliche Erwartungen auf. Es war mir ein Bedürfnis, dazu in dem Artikel Stellung zu beziehen.

souverän und authentisch führen
Die Führungsrolle ist neu und herausfordernd. Dazu kommen Erwartungen von Außen, aber auch von dir selbst, wie du als Führungskraft zu sein hast.

Nummer 3: Jahresrückblick 2023

Same procedure as every year: Den Jahresrückblick zu schreiben, ist immer ein Highlight für mich. Dabei refelktiere ich das gesamte Jahr, sehe Erfolge, die ich schon längst verdrängt hatte, sehe Tiefs, die ich gemeistert habe. Es ist einfach für mich ein Must-Have zum Jahresende, um das Jahr so richtig abzuschließen.

Jahresrückblick 2023
Ein Blogartikel, den ich wirklich jedes Jahr schreibe und irgendwie auch brauche.

Auch in 2025 bleibe ich teil der The Content Society von Judith Peters. Ich habe dieses Jahr leider wieder nicht so viel gebloggt wie ich eigentlich wollte. Das hatte auch mit meiner Umpositionierung zu tun. Nun, da die Klarheit eingekehrt ist, ist die Bahn frei für viele fachliche, aber auch persönliche und Meinungsartikel.


Mein schönster Moment in meinem Business in 2024

Ich möchte wirksam sein. Das ist für mich schon immer sehr wichtig. Zu sehen, was ich mit meiner Arbeit, mit meinen Kompetenzen bewirken kann, gibt mir unheimlich viel. Seit ich selbstständig bin, erlebe ich das schon viel mehr, weil ich direkt mit den Menschen arbeite. Mit dem „Ergebnis“ meiner Arbeit aber an einem Tisch zu sitzen, zu essen, zu reden, zu lachen, hat dann doch nochmal eine andere Qualität.

Wie Sandra ihre perfekte Team-Partnerin fand

Wie du vielleicht weißt, sind Sandra und ich schon eine ganze Weile Business-Buddies und noch mehr. Deswegen sind wir auch sehr dicht an der Entwicklung der anderen dran. Ende 2023 war Sandra ziemlich frustriert. Sie arbeitete zu der Zeit schon länger mit Freelancern zusammen. Doch sie spürte, dass da noch mehr möglich war. Sie wollte eine feste Mitarbeiterin an ihrer Seite – jemanden, mit dem sie eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten kann. Sandra hat bereits zweimal Personen ohne große Vorbereitung eingestellt. Beide Versuche verliefen leider nicht wie erhofft.

Der Wunsch nach einer festen Mitarbeiterin blieb jedoch. Doch dieses Mal wollte sie es besser machen. Ich erzählte ihr, wie ich vorgehen würde und so trafen wir uns im Februar zu einem Workshop. In diesem Workshop haben wir gemeinsam die drei Rollen definiert, die für ihr Unternehmen wichtig waren. Wir entwickelten eine passgenaue Stellenausschreibung und legten den gesamten Einstellungsprozess fest.

Richtig tief eintauchen mit meinen Kundinnen – ob in Strategieworkshops oder im Coaching – das bereitet mir richtig viel Freude.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Mitte November war Sandra wieder in Braunschweig – diesmal mit ihrer neuen Mitarbeiterin Miriam Striepe (die witzigerweise bei mir um die Ecke wohnt). Miriam und Sandra sind inzwischen ein eingespieltes Team und ein echtes Match. Dass diese Zusammenarbeit so gut funktioniert, ist kein Zufall: Durch die Arbeit im Workshop wusste Sandra genau, was sie brauchte, und konnte gezielt danach suchen. Heute ist sie überglücklich mit ihrer Entscheidung und dem Team, das sie aufgebaut hat. Ich freue mich sehr, dass ich sie auf diesem Weg begleiten durfte und das Ergebnis meiner Arbeit nicht nur sehen, sondern auch buchstäblich hautnah erleben durfte.

Meine wohl größte Erkenntnis in 2024

Ich bin mehr Feministin, als ich das immer dachte. Vielleicht liegt es an dem Jahr 2024 und was sich auch politisch so getan hat in der Welt. Insbesondere mit Blick auf meine Kinder – vor allem meine Tochter – kann ich immer weniger aushalten und schweigen, wenn es offensichtliche Ungerechtigkeiten gegen Frauen gibt. Ich stelle auch an mir fest, dass immer öfter bereit bin, Diskussionen einzugehen, um darauf aufmerksam zu machen.

Immer mal wieder werde ich gefragt, ob ich eigentlich nur mit Frauen arbeite. Spoiler: nein, tue ich nicht. Aber mein Herz schlägt für die Frauen und sie zu ermutigen und zu befähigen, sich und ihr Potenzial zu zeigen, den nächsten Karriereschritt zu wagen, auch wenn sie sich noch nicht zu 100% bereit fühlen. Wir brauchen Diversität. Natürlich ist Diversität viel mehr als Geschlecht. Aber wenn wir bei Gender-Diversity nicht anfangen, wie wollen wir dann den anderen Ebenen von Diversität begegnen?

Mein Jahr in Zahlen

  • Coachings: 61 Führungskräftecoachings habe ich in diesem Jahr gemacht. Dazu kommen auch noch Aktivitäten aus meinem „alten“ Business. Die habe ich hier aber einfach mal ausgelassen.
  • Workshops/Teamcoaching: 6 Mal durfte ich (Führungs)-Teams begleiten, Prozesse moderieren, Konflikte analysieren und lösen.
  • Vorträge: 2 Mal stand ich dieses Jahr auf der Bühne. Das hat mir mehr Freude bereitet, als ich das vorher für möglich gehalten habe. Gerne nächstes Jahr mehr davon.
  • Trainings/Seminare: 8 Trainingstage stehen unterm Strich in meinem Kalender. Da habe ich mich vor ein paar Jahren nicht gesehen, aber ich bin heute wirklich gerne Seminartrainerin. Wie schön, dass für nächstes Jahr schon viele Termine geblockt sind.
  • Urlaub: 12 Wochen habe ich Urlaub gehabt, also im Prinzip die gesamten Schulferien meiner Kinder. Davon war ich 10 Wochen verreist. Wahnsinn!
  • Bereiste Länder: Dieses Jahr war ich in 5 verschiedenen Ländern – Österreich, England, Niederlande, Belgien und Südafrika. Drei davon habe ich auch das erste Mal besucht und konnte ein neues Fähnchen auf unserer Weltkarte setzen.
  • Besuchte Konzerte: 4 Konzerte stehen dieses Jahr auf meinem Zettel. Von AC/DC über Jan Delay zu Dieter Thomas Kuhn innerhalb von vier Wochen. Den Abschluss hat dann im Oktober One Vision of Queen gemacht. Schön waren sie alle!

Was dieses Jahr sonst noch los war?

Skiurlaub – Richtig Lust hatte ich eigentlich nicht auf diesen Urlaub. Obwohl wir in Niedersachsen so früh Osterferien haben, wie sonst nicht, spricht die Wettervorhersage komplett gegen Skiurlaub. Zurückgekommen bin ich mit neuen Skischuhen und neu gewonnener Lust am Skifahren.

Happy Me: Ich habe wieder Lust am Skifahren. Das liegt auch an meinen neuen Schuhen.

Ein Tag in Berlin– Wir haben die Zeugnisferien für einen Tagesausflug nach Berlin genutzt. Nachdem wir in einer Frida Kahlo Ausstellung waren, sind wir zur East Side Gallery gegangen. Für mich war es toll zu sehen, wie sehr sich die Kinder dafür interessierten und welche Fragen sie gestellt haben. Das machen wir wohl mal wieder.

East Side Gallery
Wir haben die Zeugnisferien für einen Tagesausflug nach Berlin genutzt.
East Side Gallery 2
Gerade an der Mauer der East Side Gallery waren die Kinder sehr interessiert, wie das früher wohl gewesen sein muss.

Female Future Festival – Im April fuhr ich zum Female Future Festival nach München. Eine großartige Konferenz mit wahnsinnig tollen Speakerinnen und Themen. Ich werde sicher nächstes Jahr wieder hinfahren.

Female Future Festival
Das war wirklich ein Festival! Ein tolles Programm, tolle Speakerinnen und eine tolle Location.

5 Wochen Niederlande und Belgien – Das war einfach auch ein solch wunderbare Zeit. Die Niederlande kannte ich schon, da wusste ich, dass es mir gefällt. Belgien hat mich aber auch sehr angetan. Ich denke, hier gibt es noch viele Ecken, die sich für eine Reise lohnen.

ADAM LOKOUT in Amsterdam
ADAM LOKOUT in Amsterdam
Streetart in Amterdam
Streetart in Amterdam
Unser Lieblingscampingplatz in Bloemendal aan Zee
Unser Lieblingscampingplatz in Bloemendal aan Zee
Haarlem
Das Markenzeichen Hollands: die Holzschuhe. Da muss ein Foto sein.
Enkhuizen
Stellplatz with a view in Enkhuizen.
Antwerpen
Typisch belgisch: Waffeln. Und ich kann sagen, sie war köstlich.
Hasselt
Mit dem Fahrrad durch einen See fahren? In Hasselt (Belgien) geht das.
Antwerpen
Frida Kahlo aus Schokolade in Antwerpen.
Vrouwenpolder
Sonnenuntergang am Strand: gibt es mehr Urlaubsgefühl?

Einmal im Fernsehen – Meine ganze Familie liebt die Sendung „Wer weiß denn sowas?“. Im November waren mein Mann und ich dann im Hamburg und konnten bei einer Aufzeichnung dabei sein. Das war spannend. Die Ausstrahlung der Sendung war am 03. Dezember und ja, ich bin zu sehen.

Wer weiß denn sowas
Es war echt interessant mal einen Blick hinter die Kulissen einer Aufzeichnung zu bekommen.

Das bewegt mich

Wie weit sind wir wirklich in Sachen Gleichberechtigung?

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Auf der einen Seite möchte ich meine Gedanken hier mit dir teilen, auf der anderen Seite fehlt mir ein echter Ansatz der Formulierung. Was ich mich aber zum Beispiel frage, ist: Warum wird Inkompetenz bei einem Mann, dieser einen Person zugerechnet während es bei einer Frau dem gesamten Geschlecht zugesprochen wird?

Auslöser dieser Frage war die Aussage von Friedrich Merz, wo er gesagt haben soll: „Wir tun den Frauen ja auch keinen Gefallen damit.“ Gemeint war, wenn wir wieder einen Ministerposten mit einer Frau besetzen, die dann aber scheitert. Und mal ganz abgesehen davon, ob er das so wirklich gesagt und vor allem gemeint hat – es fand Bestätigung in der Gesellschaft. Na klar, eine Frau hat es nicht hinbekommen, dann ist dieses Experiment wohl gescheitert. Für eine große Gruppe an Menschen ist das die Wahrheit und das finde ich erschreckend.

Denn, um mal in der Politik zu bleiben, bei Männern wird das nicht so bewertet. Im Gegenteil: die Ampel ist gescheitert und alle drei Herren an der Spitze bleiben. Sie bleiben nicht nur, nein, sie werden DAS Gesicht für den kommenden Wahlkampf. Diese Bewertung von Frauen und ihrer Kompetenz ist kein Einzelfall. Ein weiteres prominentes Beispiel ist Jürgen Klopp. Dieser verkündete Anfang des Jahres, dass er bei Liverpool im Sommer den Trainerjob an den Nagel hängt. Ihm gehe die Energie aus und treffe deswegen diese Entscheidung.

Vor nicht allzu langer Zeit gab die neuseeländische Premierministerin Jucinda Adern mit sehr ähnlichen Worten („Ich habe einfach nicht mehr genug im Tank für weitere 4 Jahre.“) ihren Rücktritt aus dem Amt bekannt. Während Jürgen Klopp dafür gefeiert wurde, für die Offenheit, die Emotionalität und das „Schwäche zeigen“ wurde Jucinda Adern anders bewertet. Viele Stimmen wurden laut, die sich bestätigt fühlten, dass eine Frau – und schon gar nicht eine Mutter – Premierministerin eines Landes sein kann. Während ER dafür gefeiert wurde, dass er auf seine mentale Gesundheit achtet, ist SIE dem Job einfach nicht gewachsen.

Ich merke gerade, dass ich beim Schreiben wieder echt wütend werde. Es ist noch viel zu tun und wir – gerade wir Frauen – dürfen da genau hinschauen. Denn auch wir sind patriarchalisch geprägt und finden Manches ganz normal. Aber ist normal auch gut? Das ist die Frage, die ich mir selbst in 2025 noch öfter stellen möchte, um die Dinge zu hinterfragen.

Wie steht es um unsere Demokratie?

Ich gebe zu, hier kommen jetzt echt so ein paar Kracherfragen. Aber das bewegt mich wirklich sehr. Wenn ich Umfragewerte sehe und daran denke, dass wir im Februar einen neuen Bundestag wählen, dann ist mir nicht sonderlich wohl. Wohin bewegt sich unsere Demokratie? Warum empfinden Menschen diese nicht (mehr) als wertvoll und um jeden Preis schützenswert? Wie können wir diesem Politikfrust begegnen?

Ich habe darauf keine Antworten, aber eine Meinung. Ich denke, dass die Aufgaben, Themen und Probleme unserer Zeit so komplex sind, dass nicht EINE Partei sie lösen kann und vielleicht auch sollte. Wir brauchen weniger Parteipolitik als den echten Willen an Lösungen für dieses Land zu arbeiten. Das Zuweisen von Schuld und Bekämpfen in der politischen Mitte halte ich persönlich für komplett kontraproduktiv. Es ist nicht die zeit für große Egos und Machtanspruch, denn wir haben echte Bretter zu bohren.

Darauf freue ich mich 2025?

Auch wenn ich jetzt wirklich eine Pause brauchen kann, so freue ich mich doch wirklich sehr auf das kommende Jahr. Ich weiß nicht warum, aber ich bin auf einem anderen Level sehr sicher, dass es ein gutes Jahr wird. Dafür darf ich jetzt ein wenig durchschnaufen, Anlauf nehmen und dann richtig durchstarten.

Seminare und Trainings

Ich darf im kommenden Jahr wieder einige tolle Trainings machen. Das beste daran ist, dass ich sie wirklich so gestaltet habe, wie ich es für richtig halte. Langweilige 0815-Seminare braucht Niemand und deswegen freue ich mich, dass ich da bereits einen Nerv getroffen habe.

Führungskräftecoaching

In diesem Jahr habe ich so deutlich gemerkt, dass ich hier genau richtig bin. Deswegen richtet sich mein Fokus auf Frauen, die in ihrer ersten Führungsrolle stehen oder auf dem Weg dorthin sind. Fragen wie:

  1. Wie finde ich meine Rolle als Führungskraft?
  2. Wie führe ich authentisch und souverän, ohne mich zu verstellen?
  3. Wie gestalte ich den Übergang von Mitarbeiterin zur Führungskraft?

…stehen dabei im Mittelpunkt.

Teamcoaching

Anfang des Jahres habe ich in diesem Gebiet noch eine Weiterbildung gemacht, weil ich unheimlich viel Spaßdaran habe, Teams zu begleiten. Ob es die Moderation von Teamworkshops ist oder die Begleitung bei Konflikten – es macht mir unheimlich viel Freude.

Zeig dich! – Die kostenfreie Sichtbarkeits-Challenge

Ich möchte, dass Frauen aus ihrem Schneckenhaus kommen und ihr volles Potenzial zeigen – auf eine Weise, die sich gut und richtig anfühlt. Deswegen veranstalte ich im Februar eine Challenge, wo wir das gemeinsam in Angriff nehmen.

Ein neuer Look

Ein echtes persönliches Highlight: Ich habe mich entschieden, mein Corporate Design komplett zu überarbeiten! Neue Farben, neues Logo – und ja, ich bin aufgeregt. Das war ein Prozess, der sich in 2024 schon lange angedeutet hat. Jetzt ist es soweit und ich bin gespannt, was kommt.

Bye bye 2024 und hello 2025: Ich bin bereit!

Liebes 2024, ich bin bereit, dich gehen zu lassen. Es war echt ein wilder Ritt durch dieses Jahr. Viele Höhen, einige Tiefs. Aber so ist das nunmal, wenn man Fülle haben möchte. Ich freue mich nun auf die Pause, zur Ruhe zu kommen und Kraft zu sammeln. Irgendwas sagt mir, dass 2025 richtig gut wird. Auf geht´s: Ich bin bereit für dich!

Jetzt bin ich aber gespannt: Wie war dein Jahr 2024? Was waren deine Highlights? Hast du auch einen Rückblick geschrieben? Dann verlinke ihn doch gern in den Kommentaren.

Hi, ich bin Katrin

Als Business Mentorin zeige ich selbstständigen Frauen und Unternehmerinnen, wie sie Plan und Struktur in ihr Business bringen und so  stabile Umsätze und nachhaltiges Wachstum erreichen.

Bereit, endlich mit deinem Business durchzustarten?

Lass uns sprechen.

Let´s connect!

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du willst mehr lesen? Dann schau mal hier!

Wie du als junge Führungskraft souverän und authentisch führst

Wie du als junge Führungskraft souverän und authentisch führst

Als junge Führungskraft stehst du oft vor großen Herausforderungen: Du hast die Verantwortung für ein Team, musst wichtige Entscheidungen treffen und gleichzeitig deinen eigenen Führungsstil finden. Oft fragen sich junge Führungskräfte, wie sie selbstbewusst und...

Wie finde ich den richtigen Business Coach für mich?

Wie finde ich den richtigen Business Coach für mich?

Ein Business Coach kann ein wertvoller Begleiter auf dem Weg zu beruflichem Erfolg und persönlichem Wachstum sein. Doch die Wahl des richtigen Coaches ist entscheidend, um tatsächlich die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Wie findet man aber den passenden Coach, der...

Meine To-Want-Liste für das 2. Halbjahr 2024

Meine To-Want-Liste für das 2. Halbjahr 2024

Ich plane gerne, ich reflektiere gerne. Daher ist es für mich eine tolle Aufgabe, meine To-Want-Liste für das 2. Halbjahr 2024 zu verbloggen. In meiner Halbjahresplanung habe ich die erste Hälfte Revue passieren lassen und meine Rückschlüsse gezogen. Was lief gut, was...