Ich erlaube mir zu wachsen und groß zu denken, das ist mein Motto des Jahres 2022. Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal meinem Jahr ein Motto gegeben: Ich vertraue und folge meiner Intuition! Viele Begleiter um mich herum machten das schon länger. Ich wollte das auch. Ich wollte meinem Jahr eine Richtung geben. Deswegen ist es auch nicht nur ein Wort, sondern ein ganzer Satz. Und was soll ich sagen, es lief ziemlich gut.
Wenn ich mal kurzfristig vom Weg abkam, weil ich darauf gehört habe, was „man“ so tun und lassen sollte, habe ich mir mein Motto wie ein Mantra vorgesprochen. So fand ich fast immer zu meinem Weg zurück. Folgerichtig wird dieses Motto mich auch in 2022 weiter begleiten. Zusätzlich erlaube ich mir zu wachsen und groß zu denken.
Was ist eigentlich ein (gutes) Motto
Natürlich brauche ich kein Motto, um erfolgreich zu sein. Es ist jedoch eine gute Orientierungshilfe. Für mich oft auch ein Anker in Situationen, in denen ich mich verrückt mache. „Kann ich das?“, „Bin ich gut genug?“, „Kann ich das so machen, wenn alle anderen es anders machen?“. Ein Motto ist ein Leitgedanke, quasi eine Art Überschrift – in diesem Fall – für mein Jahr 2022. Ein gut gewähltes Motto kann dir über schwierige Phasen hinweghelfen, es kann dir wieder neue Motivation geben.
Letztes Jahr hat das bei mir recht gut funktioniert. Ich habe mich das ein oder andere Mal dabei erwischt, wie ich in Selbstgespräche mit mir abgetaucht bin. „Denk dran, Katrin, du wolltest doch bei dir bleiben und auf deine Intuition hören.“ „Ja, stimmt. Also, was denke ich, ist der richtige Weg für mich?“ Und so bin ich dann auf meinen Weg gekommen, bzw. zurückgekehrt.
Wir sind Meister der Selbstsabotage
Wir Menschen sind echt coole Wesen. Tief in uns drin, liegen viele Muster, Glaubenssätze und Blockaden. Manche sind stärker, manche sind schwächer. Manche sind uns bewusst, manche kennen wir noch gar nicht. Gerade bei den Blockaden, die uns selbst noch nicht bewusst sind, haben wir ein tolles System: die Selbstsabotage. Wir sind wahre Meister der Selbstsabotage. Sie kommt immer dann ins Spiel, wenn wir in unserem tiefsten Inneren nicht daran glauben,
- bereit zu sein
- fähig zu sein
- gut genug zu sein
Wachstum, insbesondere im Business, fördert viele innere Stimmen zu Tage. Bei mir ist das jedenfalls so. Mehr Umsatz, mehr Kunden, mehr Teammitglieder, puh, auf einmal bin ich keine Selbstständige mehr, sondern eine Unternehmerin. Das ist schon ein Stück außerhalb meiner Komfortzone. Da mir sehr bewusst ist, dass diese Gedanken auch mal bremsen können, erlaube ich mir explizit, zu wachsen. Ich erlaube mir zu wachsen und groß zu denken.
Was bedeutet mein Motto für mich
Wachstum hat für mich 3 Komponenten
1. Umsatz
2.Team
3.Persönlichkeit
Mein Umsatz soll in diesem Jahr weiter wachsen. Natürlich, denkst du dir jetzt vielleicht. Ich hatte mir auch in den letzten Jahren ein Umsatzziel gesetzt, das ich aber nicht erreicht habe. Dieses Mal habe ich eine sehr dezidierte Umsatzplanung gemacht. Was werde ich mit welchem Produkt verdienen, um meinen geplanten Umsatz zu erreichen. Ich bin das sehr realistisch angegangen, denn es ist relativ einfach, irgendwelche Zahlen in Tabellen zu füllen. Das sieht dann ganz fein aus, aber wird deswegen trotzdem nicht unbedingt wahr. Mein Devise lautet hier anspruchsvoll, aber realistisch.
Wachstum bedeutet aber auch, dass ich nicht alles selber mache. Ich habe mir bereits im vergangenen Jahr Unterstützung durch eine virtuelle Assistentin gesucht. Jessica hat meinen Instagram-Kanal voll im Griff, so kann ich mich auf ergänzende Marketing-Aktivitäten konzentrieren. Das ist Wachstum. Dieses Jahr werde ich mir weitere Unterstützung für den Bereich Email-Marketing suchen. Ein weiterer Schritt in Richtung Unternehmerin.
Um die beiden ersten Punkte erreichen zu können, ist es nötig, dass meine Persönlichkeit mitwächst. Vielleicht ist das die schwierigste Aufgabe dabei, denn hier sind wir wieder bei der lieben Selbstsabotage. Oft sind die Zweifel am größten, kurz bevor wir den nächsten Schritt machen. „Ich kann das nicht“, „ich schaffe das nicht“. Eine liebe Kollegin hat das mal als Wachstumsschmerz bezeichnet. Das fand ich schön, denn es tut zwar weh, aber es geht auch wieder vorbei.
Ich weiß, was ich kann und was ich bei Menschen bewirken kann. Jetzt wird es Zeit, es noch weiter in die Welt zu tragen – Wachstumsschmerzen inbegriffen.
Wie lautet dein Wort/Motto des Jahres 2022?
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