Dieses Jahr 2021 ist wirklich überwältigend. Vielleicht liegt es daran, dass mein Jahresrückblick 2021 mein erster echter Jahresrückblick ist. Vielleicht war es aber auch nur ein krasses Jahr. Ich empfinde tiefe echte Dankbarkeit, wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke. Natürlich ist auch dieses Jahr durch Corona geprägt worden. Aber für mich ist es keine Option, diesem Virus den ganzen Raum zu geben. 2021 war soviel mehr! Für mich war es die Gründung meines eigenen Business, das Jahr vieler Erfolge, einiger Rückschläge, wichtiger Learnings, großartiger Begegnungen, innerem Wachstum und vieler erster Male. Gefühlt habe ich mich ein Jahr lang mal mindestens am Rande meiner Komfortzone und sehr oft weit draußen bewegt. Hat es mir Angst gemacht? Hat es mich manchmal eingeschüchtert? Oh ja! Hat es mich davon abgehalten, rauszugehen und es zu wagen? Nein! Und wie genial fühlt es sich bitte an, wenn man sich in diese Wachstumszone begeben hat und eben wächst? Ich kann so viel schaffen, wenn ich mich traue. Das nehme ich definitiv mit in das neue Jahr.
Was ich mir für 2021 vorgenommen habe und was draus geworden ist
Na das geht ja gut los. Was hatte ich mir eigentlich für Ziele gesetzt? Leider habe ich letztes Jahr noch keinen Rückblick geschrieben, in dem ich jetzt mal schnell nachlesen könnte, wie ich das konkret formuliert habe. Ich versuche es einfach mal so.
- Am 31.12.2021 habe ich mein Gruppenentoring „Zeig dich!“ 3 Mal gelauncht – Check, ich habe mein Gruppenmentoring sogar noch ganz spontan ein viertes Mal im November gelauncht. Wohlfühllaunch habe ich es genannt, ohne Druck, nur Emails schreiben, wenn ich sie schreiben will und Postings aus dem Gefühl heraus dazu. Das war großartig. Nur heißt mein Gruppenmentoring nicht mehr „Zeig dich!“, sondern „Einzigartig positioniert“. Meine persönliche Entwicklung spiegelt sich sehr gut in der Weiterentwicklung des Namens wieder. Das war ein spannender Prozess.
- Einen Blog starten – Wieder Check! Ich habe es getan und mich getraut. Ich neige ja nicht dazu, besonders ausführlich zu schreiben, insofern ist mein Blog vielleicht kein Meisterwerk. Aber ich bin stolz auf mich, dass ich es gewagt habe. Und ich habe auch nicht nach den ersten 4 Artikeln aufgehört. Ich habe in 2021 11 Blogartikel geschrieben. Einige habe ich mangels Zeit nicht geschrieben, da darf ich 2022 hinschauen und nach einer Lösung suchen. Eine Idee habe ich schon.
- Mein Motto „Ich vertraue und folge meiner Intuition“ leben – Hier gibt´s nicht nur ein Check, sondern dieses Motto hat mich wirklich durch das Jahr getragen. Ich habe zwar gerne einen Plan und bin strukturiert, aber darauf zu hören und zu vertrauen, dass die Antwort auf so Vieles in mir ist, ist großartig. Außerdem hat es auch zu vielen tollen Dingen geführt, aber dazu an anderer Stelle mehr.
- Hochzeitsparty nachholen – oh YES. Nachdem wir letztes Jahr „nur“ unsere Trauung hatten – die trotzdem oder gerade wegen der besonderen Situation ganz zauberhaft war – sollte dieses Jahr die große Party folgen. Was letztes Jahr wie eine sichere Bank aussah, wurde in 2021 doch zu einer echten Zitterpartie. Genau genommen haben wir 3 Wochen vorher erfahren, dass wir tatsächlich feiern können. Es wurde ein rauschendes Fest, mit den besten Gästen der Welt.
- Mich mehr bewegen – Ein Jahr Online-Business haben mir aufgezeigt, dass ich mich wieder mehr bewegen darf. Daher hatte ich mir vorgenommen, mich jeden Tag 30-60 Minuten zu bewegen: spazieren gehen, Fahrrad fahren, joggen, was auch immer. Die Tage, an denen ich das nicht gemacht habe, kann ich an meinen beiden Händen abzählen. Ich bin echt stolz auf mich.
Mein Jahresrückblick 2021
Ich starte mit einem Motto ins Jahr 2021: Ich vertraue und folge meiner Intuition
Ich liebe das Online-Business. Wirklich wahr. So viel ist möglich durch die Technik und Tools, die uns zur Verfügung stehen. Die Onlinewelt kann aber auch schnell überfordern. Zwar finden wir auf – zumindest nahezu – alles da draußen eine Antwort, aber es warten auch viele Ablenkungen und neue Impulse und hey, das ist ja auch ne coole Idee, ach, einen Podcast zu haben, das wäre ja auch richtig toll…kleiner Spaß. Ich bin schon voll bei der Sache, doch das Ding mit dem Overflow ist nicht zu unterschätzen. Es ist aus meiner Sicht eine der größten Herausforderungen, den ganzen Input, den wir bekommen auf uns anzupassen. Auszusortieren, was passt und was eben auch nicht. Wie ich eine Idee auf mein Business übertragen kann. Übertragen meint eben nicht kopieren, also, was will ich eigentlich? In meinem Leben konnte ich mich auf meine Intuition immer sehr gut verlassen, warum dann nicht auch im Business? So ist mein Motto für das vergangene Jahr entstanden: Ich vertraue auf mich und meine Intuition! Für manch einen klingt das vielleicht banal, aber ich finde es nicht immer einfach.
Wenn ich mir die Frage stelle, wie ich meine Reichweite erhöhen kann, dann hat das Internet für mich viele Antworten: Du brauchst einen Blog! Ein Podcast ist das A und O! Ein YouTube Kanal ist DIE Lösung! Und natürlich Facebook, Insta und Co. nicht vergessen und Emailmarketing und und und. Alle Experten da draußen meinen es gut, aber es ist eben ihr Weg. Es ist der Schlüssel zu ihrem persönlichen Erfolg, der zu ihrer eigenen Persönlichkeit passt. Was ist also mein Weg? Mir diese Frage ständig selbst zu beantworten, ist anstrengend. Punkt. Weil es etwas mit meiner persönlichen Entwicklung zu tun hat. Das strengt an, ist aber gleichzeitig so wertvoll. Immer wenn ich ins Schlenkern kam, lag es oft daran, dass ich einfach etwas übernommen habe, ohne mich zu fragen ob das jetzt der richtige Weg für mich ist. Immer wenn ich es nach meinem Gefühl gemacht habe, war ich ruhiger und erfolgreicher. Das heißt nicht, dass ich keiner Strategie folge, ganz im Gegenteil. Ich passe jedoch jede Strategie auf mich, mein Business und meine Werte an. Dieses Learning nehme ich auf jeden Fall mit ins neue Jahr.
1.1.21 – Die Geburtsstunde von Katrin Weber
1.1.2021. Ich starte in mein zweites Jahr als Online-Unternehmerin und mein erstes ganz allein. Es ist die Geburtsstunde von Katrin Weber, Coaching und Business Mentoring mit allem Zipp und Zapp – neue Website, neues Logo, spitzere Zielgruppe. Ich schwanke ein wenig zwischen totaler Euphorie und der Skepsis, ob ich das alles allein schaffe. Lange Zeit zum Grübeln habe ich aber nicht, denn bereits am 6.1. startet der erste Durchgang meines Gruppenmentorings. Ich habe zwar nur eine Teilnehmerin, aber ich ziehe es trotzdem durch. Ich will einfach wissen, ob das funktioniert, was ich mir da überlegt habe. Für mich ist es ein Beta-Durchgang, um meinen Kurs an den Bedürfnissen meiner Kundin zu entwickeln. Ich habe also mächtig zu tun mit der Feinplanung der Module, Erstellung der Arbeitsmaterialien und Aufgaben und den Coaching-Calls. Was aber auch da ist: Freude! Pure Freude darüber, diese wunderbare Frau zu begleiten, sie ihrem persönlichen Ziel näher zu bringen – Schritt für Schritt. Schon sehr bald merke ich, davon will ich unbedingt mehr haben.
Und ich mache mehr. Momentan befinde ich mich in Durchgang Nr. 4, “Zeig dich!” heißt mittlerweile “Einzigartig positioniert”, ich erreiche immer mehr Lieblingskundinnen mit meiner Arbeit und auch ich lerne in jedem Durchgang so viel über mich und meine Art zu arbeiten. Es ist wirklich der Wahnsinn. Was ich gelernt habe? Ich liebe es, mit einer kleinen Gruppe intensiv zu arbeiten, tief zu gehen und echte Transformation zu ermöglichen. “Einzigartig positioniert” darf sich auch entwickeln und wird nächstes Jahr kompletter werden. Ich habe gemerkt, dass am Ende zwar die Positionierung steht, aber neue Fragen entstehen: Wie erstelle ich jetzt daraus Content, der meine Kunden erreicht? Wie wird aus meiner Positionierung ein Produkt? Wie setze ich alles um, was mache ich zuerst, was zuletzt? Diese Aspekte werde ich in das Mentoring integrieren und das fühlt sich so richtig richtig an. Aber, was sich für mich total richtig anfühlt, muss für dich noch lange nicht passen. Deswegen werde ich im Januar Interviews führen, mit Interessierten, potenziellen Kundinnen, damit ich ihre Bedürfnisse noch besser kennenlerne und die Erkenntnisse in mein Programm einfließen lassen kann.
Schnee, soweit das Auge reicht
Der Wetterbericht sagt Schnee an. Nun ja, das heißt in unseren Breitengraden ja nichts. Aber dieses Mal ist es ernst gemeint. In der Nacht auf den 8. Februar fängt es an zu schneien und hört auch erstmal nicht mehr auf. Es kommt wirklich viel Schnee runter. So viel, dass kein Bus mehr fährt, die Kinder nicht in ihre Schulen können (einfach, weil die Eingänge so dermaßen zugeschneit sind) und die ersten auf Langlaufskiern zum Bäcker kommen. Ich liebe es. Alles ist so gedämpft, der Schnee nimmt aus allem die Geschwindigkeit und die Lautstärke. Diese Stimmung ist fantastisch.
Nach dem Schnee kommt Sonnenschein. Es hat ungefähr 2 Tage durchgescheit und nun kommt die Sonne raus. Besser geht es nicht. Ich sitze von nun an in Skiunterwäsche am Schreibtisch, am frühen Nachmittag geht es mit den Kindern zum Rodeln. Jeden Tag! Ganz in unserer Nähe gibt es einen wunderbaren Rodelhang, an dem sich die umliegenden Anwohner treffen. In Zeiten von Wechselmodell und Homeschooling ein absolutes Kontrastprogramm, denn hier trifft man sich. Alle kommen aus ihren Löchern, alle genießen das Beisammensein. Die Kinder finden es riesig und ich auch. Es fühlt sich an wie Urlaub. Am Samstag dieser Woche sitzen wir bei Freunden im Garten bei -16 Grad um die Feuerschale und machen Stockbrot. Zwei Tage später kommt das Tauwetter. Schnell ist der Schnee weg und es wird sogar richtig warm. Eine Woche später gehe ich bei meinem täglichen Spaziergang am Rodelhang vorbei. Kein Schnee mehr zu sehen, im Gegenteil. Bei +16 Grad und Sonnenschein liegen die ersten im Bikini auf der Wiese während andere noch dick eingepackt ihre Runde drehen.
Rückblickend würde ich heute sagen, dass uns diese Woche Winterwonderland mental gerettet hat. Wir konnten Kraft schöpfen für die kommenden Wochen Homeschooling und Co., wo einfach alles anders läuft. Ich merke zu dieser Zeit wie dankbar ich bin, dass ich mein eigenes Business habe, in dem ich entscheide, wann und wie ich arbeite. Für´s Betreuen der Kinder bei ihren Hausaufgaben, aber eben auch um dieses geniale Wetter zu genießen, wenn es da ist.
Meine neue Website geht online
Da ist der Tag. Der Tag, an dem ich mit meinem Website-Baukasten an seine Grenzen stoße. Warum kommt eigentlich immer wieder was Neues? Kann es nicht einfach mal laufen? Ich habe doch gar keine Zeit, mich jetzt damit zu beschäftigen. Ok, wer kann mir helfen bei dieser Entscheidung? Ich hole mir also Rat bei dem lieben Patrick Mentler, dem Technik-Tausendsassa. „Katrin, was soll ich dir da sagen? Völlig klar, was ich dir raten würde. Steig jetzt um und bau deine Seite vernünftig auf.“
Okay, natürlich wusste ich vorher, dass das eigentlich das Richtige wäre. Das bedeutet nur eine Menge Arbeit. Puh! Na gut, wir machen es. Ich entscheide mich dafür, ich entscheide mich aber auch dafür, mich dabei unterstützen zu lassen. Patrick richtet mir also alles Grundlegende ein, macht mit mir eine Einführung und danach mache ich den Rest. Wie so oft bin ich heute so froh, es gemacht zu haben. Den richtigen Zeitpunkt für solch eine Überarbeitung gibt es wohl nie. Manchmal musss man eben zu seinem Glück gezwungen werden. Meine Seite sieht nicht nur viel besser aus als vorher. Sie bietet eben auch technisch bessere Möglichkeiten gefunden zu werden. Und endlich kann ich auch meinen Blog starten.
Bye Bye Power Point
April 2021. Ich freue mich auf meinen Launch im Mai, alles ist vorbereitet. Ich mache es genauso wie beim letzten Mal, denn das war sehr gut. Das Webinar steht und so bin ich ziemlich entspannt. Doch dann nimmt das Ganze doch noch eine Wendung. Ich nehme an einer Trainingsserie von Daniela Reuter teil. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie sie hieß, aber es war faszinierend. Es ging darum, wie man richtig gute Workshops macht, die Teilnehmer begeistern und in die Umsetzung bringen. Das beste daran ist, ich weiß das alles. Ich habe offline alle Trainings versucht so zu gestalten. Möglichst viel Umsetzung und Tun, wenig Folienschlacht. Die Frage, die ich mir also stelle ist: Warum mache ich es online dann anders? Warum mache ich es nicht so, wie ich es immer tue?
Und da ich darauf keine Antwort weiß, schmeiße ich also mein Webinar in die Tonne und entwickle einen zweitägigen Workshop. Ich hole mein Flipchart aus dem Keller, male fleißig die Essenzen auf die weißen Blätter und merke, wie meine Vorfreude wächst. Ich freue mich, weil ich soviel freier agieren kann und ich mehr von meinen Teilnehmern mitbekomme. Und dann ist der Tag des ersten Workshops da. Ich stimme mich mit Musik ein. Für mich ist das immer ein extra Schub Motivation. Die ersten Teilnehmerinnen kommen dazu. „Coole Musik.“, „Was für eine geniale Stimmung.“, das sind die ersten Kommentare im Chat. Los geht´s mit dem Workshop und es war großartig.
Mein 40. Geburtstag – und es hat gar nicht weh getan
Ich habe kein Problem mit dem Älterwerden. Ich finde, dass ja jedes Alter etwas für sich hat. Das gilt für mich genauso wie es auch für meine Kinder gilt. Ich genieße jedes Alter. Trotzdem mehren sich natürlich vor so einem runden Geburtstag die Nachfragen aus dem Freunde- und Bekanntenkreis: „Und, wie fühlst du dich jetzt so, wo du 40 wirst?“ Ich weiß darauf bis heute keine schlaue Antwort. Ich fühle mich halt wie immer.
Das Einzige, was wirklich doof ist, dass es der zweite Corona-Geburtstag ist. Ich komme also nicht in die Bredouille, ob ich eine Party mache oder nicht, denn es ist schlicht nicht erlaubt. Macht aber nix. Ich freue mich genauso über selbstgebackene Muffins von meinem Mann und meinen Kindern, ein entspanntes Kaffeetrinken mit meinen Eltern und Schwiegereltern auf der Terrasse. Ein besonderes Geschenk bekomme ich dann aber doch auch. Zu meinem 40. Geburtstag bekomme ich eine Vespa. Einfach ein tolles Gefährt, gerade in der Stadt. Und hübsch ist sie auch noch.
Ich war kurz davor, alles hinzuschmeißen
Viele meiner Vorhaben habe ich in die Tat umgesetzt. Das heißt aber noch lange nicht, dass bei mir alles geklappt hat. Im Gegenteil. Als ich im Mai in meinem Launch nur einen Verkauf meines Gruppenmentorings hatte, war ich kurz davor alles hinzuschmeißen. Es funktioniert ja eh nicht! Soll halt nicht sein! ich war wirklich schwer gefrustet und habe sogar angefangen, Bewerbungen auf irgendwelche offenen Personalentwicklerstellen zu schreiben. Als die erste Welle des Frusts ein wenig abgeflaut war, habe ich mich ganz bewusst gefragt, warum mich das so triggert. Warum trifft es mich so hart? Ziemlich schnell war die Antwort da: Weil ich liebe, was ich tue! Weil ich weiß, dass ich gut bin! Weil ich es liebe, selbstständig und selbstbestimmt zu arbeiten.
Was muss ich also tun, um das zu erhalten? Die Antwort: Mund abputzen und weitermachen! Ich war nicht bereit aufzugeben. Gut so, sage ich heute. Denn mit dieser sehr bewussten Entscheidung kam die Wende. Ich fokussierte mich noch stärker auf mein Business, schaltete zusätzliche Ablenkungen wie die 100ste Weiterbildung aus und ging los für mein Thema. Keine Ausreden! Zwei Tage nach meinem Entschluss für mein Business zu kämpfen, kam eine Kundenanfrage für eine 1:1-Begleitung. Einen Tag später, die zweite. Da hat mich das Universum wohl auf die Probe gestellt, wollte wissen, ob ich es wirklich ernst meine. Ja, liebes Universum, ich meine es ernst und ich bleibe dran. Auch wenn es mal einen Rückschlag gibt.
Eine Einschulung, eine Party und ein großer Moment
Der September war rückblickend ein großes emotionales Highlight. Begonnen hat der September mit dem zweiten Tag meines Live-Workshops und die ersten Buchungen für mein Gruppenmentoring. Dieser Launch lief wirklich gut, denn neben meinem Gruppenmentoring konnte ich auch noch weitere Teilnehmerinnen für meine 1:1-Formate gewinnen. Ich liebe die 1:1-Arbeit und deswegen habe ich mich darüber auch unheimlich gefreut. Etwas später in diesem Monat habe ich dann noch eine ganz wunderbare Erkenntnis.
Der 4. September ist ein großer Tag. Mein Sohn wird eingeschult und das ist für mich freudig und berührend zur gleichen Zeit. Es ist eine ganz entzückende Einschulungsfeier im kleinen Kreis. Das heißt, neben den einzuschulenden Kindern, sind nur die Eltern dabei. Erstmal ist das natürlich komisch, dass die Geschwisterkinder nicht dabei sind. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass es ganz wundervoll war, Wir als Eltern waren voll dabei und nur bei ihm. Keine Sorge, ob wohl die Großeltern auch noch einen guten Platz bekommen oder ähnliches. Es ging nur um ihn. Die Feier an sich war ganz toll. Eine tolle Aufführung der höheren Klassen, eine kleine Rede und dann die erste Unterrichtsstunde. Es hat an Nichts gemangelt. Das war wunderschön.
Woran wir letztes Jahr im September keinen Zweifel hatten, aber im Juli nicht mehr dran geglaubt haben: Unsere Hochzeitsnachfeier kann stattfinden. Kurzerhand holen wir die Partypläne aus der Schublade. Ok, es kann losgehen. Und was soll ich sagen: es wird eine perfekte Party. Tolle Location, tolles Essen, toller Service, fantastischer DJ und die besten Gäste der Welt. Wir tanzen bis zum Rausschmiss und fallen danach völlig beseelt und überglücklich ins Bett. Wenn wir mit unseren Freunden zusammenkommen, sprechen wir noch heute über diese Party.
Und dann gab´s da noch einen sehr bedeutsamen Moment im September. Es ist der Moment als ich realisiere: Ich bin ausgebucht. Ich kann die Anfrage, die ich gerade bekomme nicht direkt bedienen. Mich erfasst eine bunte Mischung aus Gefühlen. Was mir aber auch direkt klar ist, es ist kein Zufall. Ich habe mir das AUSGEBUCHT erarbeitet. Nicht in dem ich möglichst viel und lange irgendwelche Aufgaben erledigt habe, sondern eben die richtig wichtigen. Ich bin echt stolz auf mich und trau mich, es in die Welt hinauszuposaunen. Auch wenn ich anfangs Zweifel habe, ob man das schreiben kann, ob das nicht zu angeberisch ist, drücke ich schließlich auf veröffentlichen. Was ich in diesem Moment nicht ahne: Es wird mein Beitrag mit den meisten Likes auf Instagram 2021, absolut wertschätzende und bestärkende Kommentare inklusive. Danke für diese geniale Community!
Team Katrin is alive
Kurz nach der Erkenntnis, ich bin ausgebucht, kommt die Ernüchterung. Ich schaffe mein Pensum nicht mehr. Meine Coachings fordern mich persönlich, da nebenbei noch Social Media am Laufen zu halten, ist nicht drin. Und wahrscheinlich ist dir beim Lesen sofort klar, was ich zu tun habe. Im Prinzip war mir auch klar, was der nächste Schritt ist. Doch dieses Mal bin ich selber betroffen. Und wie so oft, wenn man selbst drinsteckt in der Situation, ist es eben nicht ganz so klar, der Feind in unseren Köpfen erhebt seine Stimme: „Kannst du dir das denn leisten? Muss das Geld nicht erstmal verdient werden? Das ist aber ganz schön viel Geld für etwas, das du auch selber kannst.“
Umso dankbarer bin ich für so viele unterstützende Menschen in meinem Netzwerk, die die richtigen Fragen stellen und mich so auf den Weg bringen. Die Entscheidung ist getroffen, ich hole mir Unterstützung. Aber wen? Einer Empfehlung folgend, spreche ich mit Jessica. Wir sind uns sympathisch und wollen es miteinander probieren. Erst danach merken wir, dass wir auch noch ganz nah beieinander wohnen. Das erste Teammeeting machen wir also direkt offline. Es sollte also wohl so sein. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich mich jeden Tag freue, diesen Schritt gegangen zu sein und diese Investition gemacht zu haben. Denn so kann ich mich auf mein Kerngeschäft konzentrieren, während meine Sichtbarkeit auf Social Media trotzdem erhalten bleibt, vielleicht sogar noch gesteigert wird.
Meine liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2021
Ich habe erst dieses Jahr angefangen, Blogartikel zu schreiben. „Ich kann doch nicht gut schreiben.“ und viele andere Sätze schwirrten in meinem Kopf. Startschuss für eine Veränderung war der Textkurs „Web Web Hurra“ bei der wunderbaren Katrin Schlegel, die mir die Angst genommen hat. Und tatsächlich habe ich 11 Artikel dieses Jahr zustande gebracht.
Einer meiner wichtigsten ist daher logischerweise mein erster, denn damit hat alles angefangen. Dann gibt es da noch meinen persönlichsten Artikel über eine wichtige Erkenntnis in meinem Leben. Der dritte im Bunde wird wohl genau dieser hier werden – mein Jahresrückblog. Ein Best Of 2021, mit allem, was passiert ist. Erfolge, Rückschläge, Begegnungen, emotionalen Momenten und noch viel mehr.
Mein emotionalster Moment in meinem Business 2021
Oft wird zu Zeiten des Jahresrückblicks die Frage nach den drei emotionalsten Momenten gestellt. Puh, das finde ich echt schwierig zu beantworten. Es sind so viele unterschiedliche Emotionen, die ich persönlich in diesem Jahr erlebt habe. Welcher war da jetzt emotionaler als der Andere? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.
Es gibt aber einen Moment, der mich sehr bewegt hat und zu einer ordentlichen Gänsehaut geführt hat. Als ich im November meinen Live-Workshop erneut gehalten habe, hatte ich knapp 70 Anmeldungen. Ich hatte schon bei einigen anderen Coaches gesehen, wie sie für jeden Teilnehmer eine PostIt schreiben und an die Wand hängen. Die Idee gefiel mir und deswegen fing ich zwei Tage vor dem Workshop an, die Namen aufzuschreiben. Ich schrieb und schrieb und schrieb. Und dann war es vollbracht. Ich stehe vor dieser Wand voll mit Namen und bin, ja was bin ich eigentlich? Ich bin sehr gerührt, gleichzeitig auch total motiviert. So viele Menschen schenken mir ihr Vertrauen, schenken mir ihre Zeit und das ist ja nicht das erste Mal.
Bevor ich in den Workshop gehen, höre ich wie immer Musik. Dieses Mal höre ich Musik und schaue mir die Wand voll mit den Namen an, die gleich dabei sein werden. Es motiviert mich auf eine sehr besondere Art und Weise und ich würde sagen, es folgte der beste Workshop, den ich in 2021 gehalten habe.
Meine größtes Learning 2021: Ich bewirke Großes bei anderen
Dieses Erkenntnis kam im Juli und zwar mit Macht! Kurz nachdem mich das Universum auf die Probe gestellt hatte, wie ernst ich das alles mit meinem Business meine, kam die Belohnung. Innerhalb von 10 Tagen hatte ich einen Videokurs und mehrere Coachings gegeben. Mithilfe meiner Begleitung hatten die Teilnehmerinnen bzw. Coachees so wichtige Erkenntnisse und Schritte gemacht. Es flossen Tränen, reinigende Tränen. Wichtige Fragen wurden gestellt und noch wichtigere Antworten wurden gefunden. Jedes Mal waren die Rückmeldungen so gewaltig und großartig. Und auf einmal wurde mir wirklich klar, also ich meine so richtig wirklich, was ich bei anderen bewirken kann. Das hat mich sehr berührt und tut es noch heute. Gleichzeitig verspüre ich aber auch eine Menge Verantwortung und Demut für die Aufgabe, die ich da übernehme. Ich bin einfach sehr dankbar, dass mir so viele tolle Menschen ihr Vertrauen schenken.
Menschen, die mich inspiriert, begleitet und berührt haben
- Katrin Hill – mit ihr hat alles vor knapp zwei Jahren angefangen. Ohne sie wäre ich definitiv nicht da, wo ich jetzt bin.
- Katrin Schlegel – mit ihrem Witz und dem tollen Textkurs „Web Web Hurra“
- Sandra Hoffmann – die Automatisierungs-Queen, mit der es immer ein wunderbarer Austausch ist
- Andreas und Natalia von Funnel Fox – die mir den Spaß an Facebook-Anzeigen nahegebracht haben
- Katrin Talkowsky – mit ihr darf ich im Moms Insider Club mit meinem einen Herzensthema am zweiten Herzensthema arbeiten: nämlich der Vereinbarkeit von Business und Familie.
- Patrick Mentler – die Ruhe in Person, der immer eine Antwort weiß
- Sebastian Fiddecke – der mir am 12. März sowas von die Augen geöffnet hat
- Ariane Willikonsky – die mich als Teil in ihren LaunchExpress aufgenommen hat (danke für dein Vertrauen)
- Daniela Reuter – mit ihr bin ich in meinen Kursen und Workshops noch mehr bei mir angekommen
- Johanna Fritz – deren Podcast mich regelmäßig begleitet
- Anke Beeren – wie inspirierend war bitte dieses virtuelle Inselretreat?
- Judith Peters – dank ihr habe ich tatsächlich diesen Jahresrückblog geschrieben und es werden nächstes Jahr noch viele weitere folgen.
Und das sind nur die, die mir spontan eingefallen sind. Bestimmt waren es noch viel mehr, alle meine Kundinnen zum Beispiel.
Mein Jahr in Zahlen
- Follower auf Instagram: 506 – Im Dezember 2021 habe ich die 500er Marke geknackt. Tatsächlich hatte ich mir 500 Follower auch als Ziel gesetzt. Worauf ich dabei besonders stolz bin: es sind 500 echte Follower, also keine alleinstehenden Ärzte mit Welpen auf dem Schoß. Die habe ich alle aussortiert. Instagram macht mir gerade richtig viel Spaß. Nächstes Jahr dürfen es dann noch mehr Videos und Reels werden – und natürlich noch weitere 500 supertolle Follower.
- Follower auf Facebook: 825 – War Facebook Anfang des Jahres noch mein Hauptkanal hat sich das Mitte des Jahres geändert. Facebook hat mir einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht. Ich habe meinen Fokus daher neu ausgerichtet und meinen Schwerpunkt bei Instagram gesetzt. Meine 1.500 Follower konnte ich so einfach nicht erreichen, aber das ist auch gar nicht schlimm.
- Aktive Kontakte in meiner Newsletter-Liste: 517 – Anfang des Jahres hatte ich mir auch hier die 500 als magische Marke gesetzt. Ich freue mich riesig, dass sich 500 Menschen für mich, mein Thema und meine Inhalte interessieren.
- Neue Kunden: 47 – Diese Zahl sorgt gerade für ein paar Tränen in meinen Augen. 47 Menschen, die sich aktiv dafür entschieden haben, mit mir zu arbeiten. Wie krass ist das denn??? Zwar waren 50 mein Ziel, aber hey, 47 ist wirklich sehr dicht dran an 50.
- Durchgeführte Gruppenmentorings: 4 – Was für eine Entwicklung mein Mentoringprogramm und ich in diesem Jahr gemacht haben, kann ich nur schwer in Worte fassen. Das Programm wurde immer besser, ich wurde immer besser und nächstes Jahr kommt dann „Einzigartig positioniert 2.0“. Das Mentoring wird noch kompletter werden. Ach, ich freu mich jetzt schon so mega drauf.
- Neue Produkte: 3 – „Ich vertraue und folge meiner Intuition“, diesem Motto folgend, sind auch meine neuen Produkte in diesem Jahr entstanden. Zuerst kam der Kompaktkurs „Einzigartig positioniert“, ein Selbstlernkurs, dann ein neues Freebie und dann EmPOWER Workshop als zusätzliches 1:1-Format.
- Downloads kostenlose Checkliste: 302 – Im Mai hatte ich die Idee für die Checkliste, im Juni habe ich dann an der „Freebie Creation Week“ von Anja Legero teilgenommen und meine Checkliste erstellt. Seitdem kann man sie kostenlos herunterladen. Ich bin gespannt, wie viele nächstes Jahr folgen werden.
- Teammitglieder: 1 – YEAH, ich bin keine Einzelkämpferin mehr, sondern habe den ersten Schritt hin zur Unternehmerin gemacht. Der Schritt war schwieriger, als ich das vorher gedacht hätte. Jetzt – da er gemacht ist – fühle ich mich so gewachsen und habe Lust auf mehr.
Was dieses Jahr sonst noch los war?
Was wartet auf mich 2022?
- Einzigartig positioniert 2.0 – Mein Gruppenmentoring wird es auch nächstes Jahr wieder geben. Dieses Mal mache ich zwei Durchgänge, nicht mehr und nicht weniger. Es wird kompletter, vollständiger werden und ich freu mich schon jetzt auf den Start der ersten Runde im März.
- Positionierungs-Bootcamp – Im Sommer setze ich eine Idee um, die ich schon letztes Jahr hatte, nämlich ein Bootcamp, in dem wir gemeinsam deine Positionierung erarbeiten. Ich bin so gespannt darauf.
- 8 Tage USA – im Februar geht´s für mich – wenn denn alles stattfinden darf – in die USA zur Hallenhockey-Weltmeisterschaft der Ü40 Mannschaften. Man muss eben nur alt genug werden, um sich seine Träume zu erfüllen. Trainiert haben wir schon, jetzt kommt hoffentlich kein Virus mehr dazwischen.
- Teamaufbau – Ich habe Blut geleckt und möchte gern, dass mein Team in 2022 wächst. Mein Ziel: zwei neue VAs für die Themen Emailmarketing und Facebook Ads.
- Garten-Office – Mein Arbeitszimmer ist ziemlich klein und mein Mann arbeitet im Keller. Auf Dauer kein Zustand. Ich hätte ja so gerne ein Gartenhaus als Büro…Vielleicht wird´s ja was in 2022.
- Mein Motto für 2022 – Ich erlaube mir zu wachsen und groß zu denken. Gleichzeit nehme ich aber auch mein Motto aus 2021 mit, denn das hat mich sehr gut geleitet.
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